Eugen Tanhauser


Biographie

 

Eugen Tanhauser wurde am 25. März 1896 als Sohn des Kaufmanns und Buchhalters Abraham Tanhauser und dessen zweiter Frau Anna, geb. Bendheim, in Fürth geboren. Die Familie bewohnte eine Wohnung in der Katharinenstraße 12. Direkt gegenüber befand sich seit 1874 das Fürther Gefängnis. Nach seiner Schulzeit absolvierte Eugen Tanhauser wie sein Vater und sein älterer Halbbruder Wilhem (1882 – 1942) eine Ausbildung zum Kaufmann.

Am 15. Oktober 1915 wurde er zum II. Rekruten-Depot im Ersatz-Bataillon des 21. bayerischen Infanterie-Regiments in Fürth eingezogen. Unter Hauptmann Albert Rosenfelder wurde er hier bis Januar 1916 zum Infanteristen ausgebildet. Anschließend versetzte man ihn zum 1. Ersatz-Maschinengewehr-Kurs des III. bayerischen Armeekorps, als dessen Teil er auch an einem Maschinengewehr-Lehrgang auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg teilnahm. Ende März 1916 kam er dann an die Westfront zur Maschinengewehr-Kompanie des 20. bayerischen Reserve-Infanterie Regiments. Am 17. November 1916 verlieh man ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse. Außerdem beförderte man ihn zum Gefreiten.

Eugen Tannhauser stirbt am 16. April 1918 unter nicht näher bekannt Umständen vermutlich an der Westfront.

 


Literatur- und Quellennachweise
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