Karl Damis

 

Karl Damis stammte aus Fürth. Bei dem kaufmännischen Agenten und Provisionreisenden Jossel Damis handelt es sich vermutlich um seinen Vater oder Bruder. 1911 wohnte dieser im 1. Stock der Geleitsgasse 1 in Fürth. In dem Haus, in dem bis 1868 das Israelitische Weisenhaus der Fürther Kultusgemeinde untergebracht war, befand sich nun die Gastwirtschaft des Schneidermeisters Johann Georg Eyselein. 1913 wohnte Jossel Damis dann eine Straße weiter im 2. Stock der Markgrafengasse 8, in der er als Kaufmann ein Wäsche-Ausstattungsgeschäft betrieb.

Während des Ersten Weltkriegs kämpfte Karl Damis als Korporal vermutlich in der österreich-ungarischen Armee. Bereits drei Monate nach Kriegsbeginn wird er am 17. November 1914 nahe der polnischen Stadt Kraśnik an der russischen Ostfront als vermisst gemeldet.

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