Leo Fleischmann


Biographie

 

Leo Fleischmann wurde am 27. April 1890 als Sohn des Kaufmanns Moritz Fleischmann und seiner Frau Ida, geb. Igersheimer, in Fürth geboren, wo er nach dem Tod des Vaters zusammen mit seiner Mutter in der Maxstraße 13 wohnte. Nach dem Besuch der Israelitischen Realschule in Fürth erlernte er zunächst den Beruf des Kaufmanns und Handlungsgehilfen. Nachdem er mit der Mobilmachung und dem Beginn des Ersten Weltkriegs zunächst nicht eingezogen worden war, erhielt schließlich auch Leo Fleischmann nach den großen Verlusten an der Westfront den Befehl, sich am 25. Mai 1916 im 1. Rekruten-Depot des 1. bayerischen Minenwerfer-Ersatz-Bataillons in München zu melden.

Mit dem Abschluss seiner Grundausbildung zum Pionier kam er dann Mitte August 1916 als Teil der neu gebildeten 14. bayerischen Minenwerfer-Kompanie an die Westfront, wo er sogleich bei den verlustreichen Kämpfen um Verdun teilnehmen musste. Am 24. Oktober 1916 wurde er dann in der Nähe der Festung Douaumont als vermisst gemeldet, bevor man ihn im April 1918 anhand der Aussage des Kriegsgefangenen Ludwig Kern für tod erklären konnte,

 


 

Literatur- und Quellennachweise